Geschützt und von Stadtmauern umgeben war der Ortskern Xábias bis ins Jahr 1874. In diesem Jahr wurden diese der Verteidigung dienenden Mauern endgültig abgerissen. Sie umschlossen die heute aktuellen Ringstrassen, Rondas genannt. Schon lange Zeit davor, seit Anfang des 14. Jahrhunderts, war der damals noch simple Ortskern von Xábia von einem Verteidigungswall umschlossen, von dem jedoch kaum noch Reste nachweisbar sind.
Die aufgefundenen Reste im Bereich der Avenida Principe de Asturias, vormals Ronda und bekannt unter dem Namen " muralla de arriba" bzw. "obere Besfestigungsmauer", gehören zur Mauer und zu drei abgeschrägten Strebepfeilern die eine Art von Barbakane, ein der Verteidigungsmauer vorgelagertes Verteidigungswerk oder eine Schutzmauer bildeten. Dieses Verteidigunswerk war zu Beginn des 19. Jahrhunderts erbaut worden, vermutlich mit der Öffnung der Mauer für das Tor Portal Nou (eröffnet am 18. Mai 1805), oder vielleicht in der Folge der Napoleonischen Kriege.
Diese Mauern, die lediglich mit einer Höhe von ungefähr 40 bis 50 cm erhalten geblieben sind, bestanden aus Bruchsteinmauerwerk, Kalkstein verbunden mit Kalkmörtel; die aus Toska bestehenden Blöcke wurden an der Vorderseite der drei abgeschrägten Strebepfeiler verwendet.
Die aktuellen architektonischen Veränderungen bestanden darin, die originalen Teile der Auβenmauer zu verstärken und zu schützen und diese um etwa 60 cm zu erhöhen, um sie besser sichtbar zu machen.